Skip to main content

Als Elektro-Fachbetrieb sind wir Teil der Energiewende in Deutschland. Wussten Sie, dass wir auch Teil der Verkehrswende sind? Ganz sicher, denn wir ertüchtigen schließlich Haushalte für die Nutzung von E-Fahrzeugen. Dass wir unseren eigenen Fuhrpark um nachhaltige Mobilität ergänzt haben, hat aber auch ganz praktische Gründe. Einer davon hat mit der Kölner Innenstadt zu tun.

Vielleicht haben Sie kürzlich das Interview mit Handwerkspräsident Jörg Dittrich gelesen: Bei der Umgestaltung der Städte werde der Wirtschaftsverkehr nicht mitbedacht – und manche Gegenden würden von Handwerkern mangels Parkraum gar nicht mehr angefahren. Wer sich in Köln umschaut, kennt das Problem sicherlich. Zwar werden durchaus Ladezonen eingerichtet, aber von entspanntem Verkehr kann meist nicht die Rede sein. Was heißt das für uns: Bedienen wir unsere Kunden nicht mehr?

Kein Parkplatz? Für Fahrräder ist das kein Problem

Wir haben uns anders entschieden: Für viele Aufträge in citynahen Lagen hoffen wir nicht auf einen Parkplatz, sondern nehmen einfach das Lastenrad. Gerade bei kleineren Aufträgen, die wir im Privatkundenbereich häufig annehmen, ist der Platz auf der Ladefläche absolut ausreichend – und wir sind nicht nur schnell vor Ort, sondern sogar direkt vor der Tür. Wir geben zu: Der Anlass war eigentlich ein anderer. Aber die Lösung bewährt sich in der Praxis hervorragend.

Ursprünglich nämlich hat jemand aus unserem Team vor Kurzem den Führerschein zeitweise abgeben müssen. Woanders wäre der fähige Kollege möglicherweise gekündigt worden – wir suchten lieber nach Auswegen. Und weil der junge Mann kräftig und sportlich ist, macht er seine Wege nicht nur in die City derzeit ausschließlich mit dem Lastenrad. Sogar von Ossendorf nach Rodenkirchen ist er schon unterwegs gewesen. Wir haben bei der Gelegenheit festgestellt, wie flexibel wir sein können. Manche aus der Not geborene Ideen erweisen sich im Nachhinein als goldrichtig: Wir sparen Zeit, schonen das Klima – und leisten per körperlicher Bewegung sogar einen Beitrag für die Gesundheit der Beschäftigten.

Elektroautos: Wer ihre Infrastruktur errichtet, sollte sie auch selbst fahren

Deutlich teurer war da schon die Anschaffung unseres Elektro-Vans. Der brandneue ID.Buzz von VW ist schick, leise, komfortabel – und mit einem fröhlichen Knallgelb auch ein Hingucker. Den haben wir uns natürlich nicht aus Parkplatznot angeschafft. Aber wenn wir schon Wallboxen montieren und Photovoltaik unterstützen: Warum dann nicht in ein Elektroauto investieren? Wenn wir schon an der Transformation zur Nachhaltigkeit mitarbeiten, sollte man auch ein glaubhaftes Bekenntnis dazu abgeben.

Unsere Teams freut es: Die Sportlichen schwingen sich (vor allem bei gutem Wetter) auch mit Führerschein gerne auf den Sattel und der elektrische Bus erfreut sich bei den Einsatztruppen mindestens genauso großer Beliebtheit. Er ist bei Baustellenterminen fast immer das erste Fahrzeug, das belegt wird. So macht die Energiewende allen Spaß.